
Hier gibt es immer aktuelle Informationen rund um den Boulesport in Wiedensahl.
25.07.
Wie ein Fluch
Denkbar knapp hat die erste Mannschaft der Busch-Bouler den Einzug ins Viertelfinale des NPV-Pokals verpasst. Am Freitagabend und unter Flutlicht stand am Ende des Gastspiels beim BC Hameln ein 9:9 auf der Ergebnisliste. Weil das Kugelverhältnis mit 103:114 zu Wiedensahler Ungunsten ausfiel, hieß es am Ende den Hamelnern zum Sieg zu gratulieren und für den weiteren Verlauf des Pokals viel Erfolg zu wünschen.
Nachdem schon die zweite Mannschaft gegen Göttingen nur wegen der schlechteren Differenz ausgeschieden war, erwischte es nun auch die Erste - und auch das erneut: Im letzten Jahr hatten die zwei Busch-Bouler-Teams ebenfalls jeweils 9:9 "verloren".
Meinung
von Sören Sölter
Beim Fußball gibt es in einem Pokalspiel bei Unentschieden nach Verlängerung Elfmeterschießen. Dabei wird solange geschossen, bis ein Team mindestens einmal häufiger getroffen hat, als das andere
- wenn nötig die ganze Nacht durch. Man stelle sich vor, ein Pokalspiel endet 1:1 und es kommt das Team weiter, das das schönere Tor erzielt hat. So oder so ähnlich funktioniert der
Pokalwettbewerb im NPV. In keiner anderen Sportart gibt es im Pokal ein Unentschieden und es wird eine "Feinwertung" herangezogen, um einen Sieger zu ermitteln. Im Pokal geht es um Sieg oder
Niederlage, nicht darum, wie hoch man gewinnt; und im Boule ist das in der Regel genauso: Ein Spiel endet, wenn ein Team 13 hat. Wird nach Zeit gespielt, gibt es bei Unentschieden
Zusatzaufnahmen, bis ein Sieger feststeht.
Die Feinwertung nach Differenzpunkten ist, um es höflich zu formulieren, absoluter Unsinn. Die Differenzpunkte sollten im Boule die unterste aller möglichen Rollen spielen. Wieso wird ein hart
erkämpfter und in der Regel deutlich mehr umjubelter 13:12-Sieg niedriger bewertet als ein 13:9 oder ein 13:6 - gerade in einem Pokalwettbewerb, wo ein Sieg nach Elfmeterschießen mehr Emotionen
auslöst als ein 6:0, wenn schon zur Halbzeit der Sieger faktisch feststeht.
Die Regelung, die Punkte der einzelnen Runden im Pokal so anzupassen, dass alle Runden (scheinbar) gleich gewichtet sind, ist an sich kein verkehrter Gedanke. Er hinkt nur in doppelter Hinsicht: Zum einen kann es zu besagten, dem Pokalgedanken gänzlich zuwider stehenden, Unentschieden kommen. Zum anderen bleibt die Tête-Runde die mit dem statistisch größten Einfluss auf das Gesamtergebnis. Bei sechs Têtes ist die Chance, große Differenzpunkteunterschiede zu erspielen deutlich höher als in den verbleibenden insgesamt fünf Doublettes und Triplettes. Der erhoffte Effekt, alle drei Runden gleich zu gewichten, verpufft.
Deswegen ein Vorschlag: Statt sechs Têtes nur noch fünf. Es ist die Variante, die am seltensten gespielt wird, in der Liga gibt es sie gar nicht und größere Tête-Turniere kann man an einer Hand abzählen. Daher sollte die Variante auch im Pokal den geringsten Einfluss aufs Ergebnis haben. Zusatzeffekt: Schon nach der ersten Runde liegt ein Team in Führung, mindestens mit 3:2. Damit wäre frühzeitig klar, welches Team in der nächsten Runde ein bisschen mehr "unter Druck" steht - ohne dafür erst mühsam Differenzpunkte auszurechnen und sich dann Gedanken zu machen, was ist, wenn ich gleich im Doublette 13:10 gewinne oder 13:5? Sieg ist Sieg, beim Boule und im Pokal. So sollte es auch in Zukunft wieder sein!
21.07.
Ohne Kugeln unterwegs...

…war am gestrigen Sonntag auf Einladung von Simon eine geladene Abordnung der Busch-Bouler ins Zankenrott nach Wölpinghausen zum dortigen Schützenfest. Dort hatte Simon in diesem Jahr das Amt des Rottmeisters übernommen. Rund 100 zumeist männliche Gäste verbrachten einen gemütlichen Vormittag bei bestem Wetter, leckeren Mettbrötchen und reichlich Kaltgetränken sowie umrahmt von der musikalischen Begleitung des Spielmannszuges Münchehagen. Nach einem gemeinsamen Rundmarsch trafen sich alle Rotts und Schützenfestfreunde im Zelt in der grünen Mitte und man ließ den harmonischen Tag mit musikalischen Klängen der Brass Kapelle sowie „Ein Hoch auf Simon“ ausklingen.
Danke Simon für die Einladung, es hat uns sehr gut gefallen!
20.07.
Bis in die Nacht
Zahlreiche Busch-Bouler/-innen tummelten sich beim gestrigen Abend-Nachtboule in Hattendorf. Gespielt wurden 5 Runden, wobei die beiden letzten Runden unter Flutlicht auf der idyllischen Anlage über die Bühne gingen. Bestes Wetter, tolles Ambiente, leckeres Catering, kühler Rose, was will man mehr, wenn man dem geliebten Hobby nachgeht.
Von insgesamt 40 anwesenden Doubletten, konnte „Cheforganisator“ Andreas Watermann, der alles im Griff hatte, gegen 00.45 Uhr insgesamt 14 Teams, die allesamt 4 Spiele gewonnen hatten, mit einem „Geldumschlag“ auf den Heimweg „schicken“.
Von den Busch-Boulern betraf das Michelle mit Kirsten Wenthe, Claas mit Mama Doris sowie Barbara und Klaus. Ebenfalls am Start waren Sandra und André sowie Anke und Jörg, unsere Neuen, die ihr erstes „großes“ Turnier gespielt haben.
Jörg, André, Sandra, Anke Doris + Claas Michelle + Kirsten
souveräner Turnierleiter Dieter + Martina / Barbara + Klaus
18.07.
Kurznachrichten
Beim großen Lion Rouge in Rethen bei Laatzen am letzten Wochenende traten mit Sandra und Andre sowie Vivien und Sven auch 2 Busch-Bouler Teams an.
Vivien und Sven erreichten das B-Viertelfinale, wo man gegen das spätere Siegerteam mit 12:13 den Kürzeren zog. Aber von acht Spielen sechs siegreich absolviert, lässt sich sehen.
Im Nachholspiel der Schaumburg-Liga gewann die I. am gestrigen Abend gegen den TSV Algesdorf im heimischen Boule-Park mit 4:1.
Am Samstag/Sonntag startet Mirko mit dem Hamelner Michael Schaper bei der diesjährigen DM-Doublette auf der Tromm in Hessen. Dem Team NISA 06 wünschen wir im erlauchten Teilnehmerfeld viel Erfolg, Glück und Spaß!
15.07.
Wir trauern

um Walter Lang, unserem ältesten Busch-Bouler, der in der letzten Nacht für uns alle überraschend dann doch so plötzlich verstorben ist.
Walter war viele Jahre aktives Mitglied bei uns in Wiedensahl, spielte aktiv im NPV- und in der Schaumburgliga und war vor allem immer gut gelaunt und zeigte sehr viel Freude bei der Ausübung unseres geliebten Sports.
Wir verlieren einen allseits beliebten Sportsmann und werden immer an die schönen gemeinsamen Stunden mit ihm zurückdenken!
14.07.
Meistertraum lebt!
Trotz Schützenfest von Donnerstag bis Samstag, hieß es für unsere Busch-Bouler am gestrigen Sonntag – Ligaspieltag in der Schaumburg-Liga.
Und mit zwei Siegen, 3:2 gegen Gastgeber Beckedorf sowie einem klaren 5:0 gegen Stadthagen 3 bewahrte unsere II. Mannschaft ihre Meisterträume und hat den Aufstieg in die 1. Kreisklasse bei zwei Aufsteigern (lt. Spielordnung) bereits sicher. (Gratulation)!
Bei nunmehr 5:1 Punkten heißt es am letzten Spieltag abwarten, ob die Teams von Beckedorf bzw. SVD Auhagen 3 nach Punkten noch aufschließen können und somit vielleicht das Team von Horst-Dieter noch von der Tabellenspitze verdrängen zu können. Selbst kann man nur noch abwarten, da man am letzten Spieltag, am 28. September, spielfrei ist.
In der 1. Kreisklasse musste unsere I. Mannschaft für ein Spiel nach Auhagen und trat dort gegen die Mannschaft um Mirko und Claas von SVD Auhagen II an. Und hier nutzen die Auhäger ihren Heimvorteil aus und gewannen mit 3:2, so dass sich für das Team von Thomas der Wiederaufstieg in die Kreisliga wohl erledigt hat.
Weiter geht’s hier bereits am kommenden Donnerstag um 18.00 Uhr im heimischen Boule-Park gegen TSV Algesdorf I. Noch nicht terminiert ist das verlegte Spiel gegen BT Rodenberg, bevor es dann am letzten Spieltag am 28. September in Rinteln gegen die Zweitvertretungen der SG Wölpinghausen/Münchehagen sowie BF Rinteln geht.
